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 Denksport  im Quadrat

 

Konzentrierte Ruhe herrscht im Turnierraum, während sich die Teilnehmer am Kinder-und Jugendschachturnier 2017 im Blitzschach messen. Die Begrüßung im BSW-Ferienhotel Lindenbach in Bad Ems am 27. Oktober 2017 haben die ehrenamtlichen Organisatoren bewusst kurz gehalten, damit sich der Schachnachwuchs noch am Abend des Anreisetages nach Herzenslust warm spielen kann für das eigentliche Turnier am Folgetag. Zwischen acht und achtzehn Jahre jung sind die Teilnehmer, aber schon echte Profis am Brett. Das jahrtausendealte Spiel ist ihre Leidenschaft — genauso wie die mehrerer Hundert Förderer, die in zwanzig BSW-Schachgruppen in ganz Deutschland organisiert sind.

 

"Ich finde es klasse, wenn sich vor allem junge Leute für das Schachspielen begeistern. Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass geistige Beweglichkeit, strategischer Weitblick und kämpferischer Ergeiz sowohl im Schachspiel als auch im Leben unversichtbar sind."

 

Dr. Richard Lutz, Vorstandsvorsitzender Deutsche Bahn AG und Förderer der Stiftung BSW/EWH

 

Denksport mit Ansteckungsgefahr
Das eigentliche Turnier dauert den gesamten zweiten Tag der Veranstaltung, denn die jungen Schachspieler haben viel vor: Nach den sechs ersten Runden werden die Teilnehmer in zwei Gruppen eingeteilt, die dann weitere sieben bzw. sechzehn Runden spielen. Die letzten Partien finden am Morgen des dritten Tags statt. Spannend bleibt es bis zum Schluss, denn erst kurz vor der Siegerehrung steht fest, wer den Wettkampf für sich entscheiden konnte: Henri Kiwitz (Gruppe A) und Luka Ostrowski (Gruppe B).


Parallel zum Turnier finden zwei Schachkurse statt, in denen neun Anfänger und Fortgeschrittene zwischen acht und vierzehn Jahren nicht nur die Regeln des Denksports erlernen, sondern auch von der Begeisterung angesteckt werden, die hier alle für das Schachspiel haben.


Leidenschaft wecken — kostenlos
Schach hat im BSW eine lange Tradition und zahlreiche aktive Anhänger. Die Beliebtheit des „Spiels der Könige" in der Stiftung kommt nicht von ungefähr: Engagierte Ehrenamtliche organisieren regionale sowie bundesweite Wettkämpfe und Veranstaltungen, vernetzen die Gruppen untereinander und bieten den aktiven Spielern jede Menge Gelegenheiten, sich zu treffen und dem gemeinsamen Hobby zu frönen. Nicht zuletzt kümmern sie sich auch um die Jugend. „Wir sehen es als eine unserer wichtigsten Aufgaben an, junge Menschen für Schach zu begeistern und sie entsprechend zu fördern —ganz im Sinne des sozialen Auftrags der Stiftung. Daher ist es auch selbstverständlich, dass die Teilnahme am Kinder-
und Jugendschachturnier kostenlos ist", sagt Jürgen Gutsche, Zentraler Fachberater Schach im BSW.


Mit dem BSW aufs Siegertreppchen
Die Jugendarbeit macht sich bezahlt: Junge BSW-Schachspieler haben sogar international die Nase vorn: 2016 konnte sich zum Beispiel Fiona Sieber aus der Göttinger BSW-Schachgruppe bei der Jugendeuropameisterschaft in Prag gegen alle Konkurrenz durchsetzen und die Goldmedaille erringen. Aber auch die Erwachsenen müssen den Vergleich nicht scheuen. Die Amateurweltmeisterschaft 2016 auf der griechischen Insel Kos gewann Rene Tückmantel von der BSW-Schachgruppe Wuppertal. Eine Auswahl der besten BSW-Schachspieler aus ganz Deutschland sicherte sich bei der Weltmeisterschaft der Eisenbahner im letzten Jahr in Sankt Petersburg den dritten Platz — nur die Mannschaften aus Indien und Russland waren besser.


Training ist alles
Doch auch diejenigen Schachfans im BSW, die keine internationalen Ambitionen haben, legen Wert auf regelmäßige Treffen in den BSW-Gruppen. Training ist das A und 0, um bei diesem Spiel fit zu bleiben. Als Ansporn dienen die zahlreichen Wettkämpfe, die jedes Jahr auf regionaler und bundesweiter Ebene stattfinden. Sie alle werden von Ehrenamtlichen mit viel Engagement und Hingabe organisiert. Entsprechend gut besucht sind die Veranstaltungen, die neben den reinen Wettkämpfen immer auch ein buntes Rahmenprogramm für die Begleitpersonen bieten. Wer sich einen Platz sichern möchte, ist in der Regel gut beraten, früh zu buchen.

 

Von der Region bis in die ganze Welt
Der Spaß am Spiel und der Austausch mit Gleichgesinnten stehen bei den Treffen der BSW-Schachspieler im Vordergrund, auch wenn alle Turnierteilnehmer selbstverständlich versuchen, möglichst gute Platzierungen zu erreichen. Für viele sind die Wettkämpfe auch willkommene Gelegenheiten, Freunde wiederzusehen oder neue Bekanntschaften zu schließen. Bei den Meisterschaften der Region Süd, die diesen Sommer in Bad Ems stattfanden und Mitte Juni 2018 in Baiersbronn geplant sind, waren beispielsweise zwei der siebzehn Teilnehmer zum ersten Mal dabei und wurden herzlich in die Gemeinschaft aufgenommen.
Die Schachsenioren im BSW verbinden jedes Jahr zwei Annehmlichkeiten miteinander und verbringen traditionell im Frühjahr zwei Wochen gemeinsam in einem BSW-Hotel — eine Woche Entspannung und eine Woche Turnier. Einige von ihnen erkunden Schach spielend sogar die Welt: Die Europa-und Weltmeisterschaften der Seniorenmannschaften führen sie an immer neue Orte, die sie sonst vielleicht nie kennengelernt hätten.


Höhepunkt BSW-Bundesschachmeisterschaft

Einen festen Platz im Kalender aller BSW-Schachspieler hat die Bundesschachmeisterschaft im Herbst. Eine Woche lang dauert das Turnier, bei dem viele einzelne Wettkämpfe ausgetragen werden. Unterschieden werden zum Beispiel Schnell- und Blitzschach, Schach 960 sowie mehrere Altersklassen. Zudem gibt es ein offenes Gästeturnier, an dem auch Nichtförderer teilnehmen können. Neben den vielen Wettbewerben ist es vor allem auch das umfangreiche Rahmenprogramm — zum Teil von den Teilnehmern selbst mitgestaltet —, das die Bundesschachmeisterschaften so beliebt macht. In diesem Jahr standen neben einer Stadtführung durch den Austragungsort Templin die Besichtigung des Klosters Chorin und des Schiffshebewerks Niederfinow sowie der Besuch eines historischen Kräutergartens auf der Tagesordnung. Einige Teilnehmer boten auch Tanzkurse, Gymnastikstunden und Diavorträge über Templin und Umgebung an.


Glückliche Sieger
Während für den Zeitvertreib der Begleitpersonen also bestens gesorgt war, konnten sich die Turnierteilnehmer ganz auf ihre Bretter und wechselnden Gegner konzentrieren. In unzähligen Partien ermittelten sie in den verschiedenen Wettkämpfen und Klassen die Sieger, die Margarete Zavoral, Vorsitzende des Geschäftsführenden Vorstands, bei der Abschlussgala ehrte: Als BSW-Schachmeister 2017 konnte sich Rüdiger Schüttig mit 5,5 Punkten durchsetzen. Er und der mit 5,0 Punkten zweitplatzierte Steffen Michel spielen damit auch in der Eisenbahnerauswahlmannschaft auf internationalem Parkett. Den dritten Platz errang ebenfalls mit 5,0 Punkten Detlev Kuhne. Bei der Altersklasse ab 60 Jahren siegte Joachim Hollstein, bei den Jahrgängen 1936 bis 1939 siegten in allen Feinwertungen Joachim Müller und Rudolf Fernengel und bei den acht ältesten Senioren (Jahrgänge 1929 bis 1935) siegte Karl-Heinz 0llek. Das offene Gästeturnier gewann der belgische Schachspieler Pauwel Deblauwe, im Blitzschachturnier (erste Plätze in den verschiedenen Wertungen) gewannen Andreas Woschech, Joachim Hollstein und Wolfgang Just, der auch beim Schnellschach und beim Schach 960 siegte.


Bundesweite BSW-Schachturniere 2018
24. Februar bis 10. März: Senioren-Schachturnier,
BSW-Ferienhotel Isarwinkel, Bad Tölz
29. September bis 7. Oktober: Bundesschachmeisterschaften,
BSW-Dünenhotel Alt-Rantum, Sylt
26. bis 28. Oktober: Kinder- und Jugendschachturnier,
BSW-Wald- und Sporthotel Festenburg, Clausthal-Zellerfeld