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Auflösung

 

 

Die Busreise in die Vulkaneifel

 

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Am 28.10.2017 war es für die 24 Begleitpersonen und 7 Kinder der Anfängerschach/ Anfängerschach-Plus-Gruppe soweit. Pünktlich um 13.00 Uhr startete die Busreise mit einem örtlichen Reiseunternehmen vom Ferienhotel Lindenbach ab in die Vulkaneifel. Das Ziel wurde zu Beginn der Reise bekanntgegeben. Es ging in den Rauscherpark und anschließend zum Laacher See.


Auf dem Weg zum Rauscherpark (auch als Rauschermühle oder Vulkanpark bezeichnet) wurden wir vom Busfahrer über örtliche Sehenswürdigkeiten entlang der Strecke informiert, etwa über die Festung Ehrenbreitstein, den größten Arbeitgeber von Koblenz - die Bundeswehr oder wo die Lahn in den Rhein mündet. Nach informativen ca. 45 min erreichten wir unser 1. Ziel.


Im Vulkanpark Infozentrum wurden wir von 2 Mitarbeitern herzlich begrüßt, die uns im weiteren Verlauf durch den Vulkanpark führten. Doch zunächst sahen wir uns einen sehenswerten und interessanten Film über die unterschiedlichen Vulkantypen in der Eifel an, in dem erklärt wurde, welche Ausbruchsypen es gibt. Im Anschluss daran wurde die Gruppe geteilt und jeweils von einem Mitarbeiter durch die Ausstellung geführt. Die Vulkane der Eifel schlafen sozusagen nur – wurde uns erklärt -, jedoch wird in näherer Zukunft kein Vulkanausbruch stattfinden. Geologisch gesehen sind die Vulkanausbrüche in der Eifel relativ jung. Sie prägen das Landschaftsbild. Vor ca. 300.000 Jahren bis zu den jüngsten Vulkanausbrüchen vor ca. 12.900 Jahren formten die Lavamassen, der Tuff, die Schlacke, der Bims und die Asche die heutige Landschaft der Eifel. Die aktive Zeit der Vulkane in der Osteifel dauerte ca. 40.000 Jahre an. Je nach Ausbruchstyp der Vulkane (Phreatomagmatische Eruption – Magma kommt beim Aufstieg nahe der Erdoberfläche mit Wasser in Berührung/ Magmatische Eruption – Magma steigt ungehindert zur Erdoberfläche auf) sind nach Art der Abkühlung (schnelle Abkühlung an der Luft, langsame Abkühlung unter Asche- und Schlackeschichten) unterschiedliche Gesteinsarten entstanden. So wird zwischen Tuff, Bims, Basalt und Schiefer unterschieden. Die Basaltschichten sind in der Eifel bis zu 30 m hoch und wurden schon zu Zeiten der Römer abgebaut. Daraus wurden vor Ort beispielsweise Mühlsteine gehauen. Die Tuffsteine wurden von den Römern für wasserführende Leitungen verbaut.

 

Im Mittelalter bis ca. 1920 wurde der Basalt in Bergwerken in der Region abgebaut. Die abgebauten Tuffsteine wurden für den Hausbau verwandt, der abgebaute Schiefer z. Bsp. für das Decken der Dächer. Sowohl drinnen als auch draußen wurde der Abbau zu Zeiten der Römer und auch im Mittelalter bis zum 19. Jahrhundert erklärt.

 

Die Teilnehmer konnten viel Wissen  und ein „steiniges Klangerlebnis“ mitnehmen und gegen 16.00 Uhr erreichten wir nach einer kurzen Fahrt unser 2tes Ziel – den Laacher See. Dieser hat sich im Krater eines Vulkans gebildet. Aus dem Filmbeitrag zu diesem See, der uns im Rauscherpark gezeigt wurde, wurde ersichtlich, dass immer noch Kohlendioxidblasen am Rand des Sees aufsteigen, das heißt, dass der Vulkan immer noch aktiv ist.

 

Vor Ort erhielten wir die Möglichkeit, uns die Kirche Maria Laach anzusehen, zum See zu spazieren, in den örtlichen Bio- Hofladen zu gehen oder einen Kaffee zu trinken. Die Teilnehmer verstreuten sich entsprechend den jeweiligen Interessen und damit ging ein sehr gut organisierter, interessanter und wissenswerter Nachmittag zu Ende.

 

Pünktlich vor dem Abendessen erreichten wir unseren Ausgangspunkt – unsere Unterkunft, das BSW-Ferienhotel Lindenbach.


28.10.2017 Regina Reiss